Am 1. Oktober fand unser gemeinsame Willkommenstag mit der AWO Wildau statt. Dieser Tag markierte den offiziellen Beginn der Ausbildung für insgesamt 31 Auszubildende, die in den Fachrichtungen Pflegefachfrau/-mann (3-jährig) sowie Altenpflegehilfe (1-jährig) ihre Ausbildung aufgenommen haben.
Im Mittelpunkt des Tages standen mehrere wichtige Programmpunkte. Nach der herzlichen Begrüßung durch unsere Vorstandsvorsitzende Kerstin Kircheis und unser Ausbildungskoordination-Team, hatten die Azubis die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Dies förderte den ersten Austausch und schaffte eine offene Atmosphäre für die bevorstehenden gemeinsamen Ausbildungsjahre.
Ein weiterer wichtiger Teil des Tages war die Vorstellung zentraler Prozesse und Strukturen, die den Azubis einen ersten Einblick in die Organisation und den Ablauf ihrer Ausbildung gaben. Darüber hinaus sorgte unser Fotoshooting für einen besonderen Moment und schöne Erinnerungen an diesen bedeutenden Tag.
Um unseren neuen Azubis den Einstieg zu erleichtern, gab es die Möglichkeit, sich mit Auszubildenden aus dem zweiten Ausbildungsdrittel auszutauschen. Diese standen den Neulingen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite und konnten aus ihrer eigenen Erfahrung berichten. Der Tag wurde mit einer Feedbackrunde abgeschlossen, bei der die Azubis ihre ersten Eindrücke teilen konnten.
Insgesamt war es ein gelungener Tag, der nicht nur die Grundlagen für eine erfolgreiche Ausbildung legte, sondern auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der AWO stärkte.
Wir wünschen Euch einen guten Start viel Erfolg.
Wie reagieren wir bei einem Herzinfarkt? Was tun, wenn eine ältere Dame im Supermarkt nicht mehr nach Hause findet? Und wie lösen wir Konflikte zwischen Generationen? Unsere Escape Tour in Lübbenau hat genau solche Fragen aufgegriffen – direkt, intensiv und praxisnah.
Realistische Szenarien, echtes Lernen
Mit acht Praxisanleitenden, 27 Auszubildenden und 18 als Betroffene geschulten Darsteller ging es durch sieben Stationen:
- Am Rewe musste eine desorientierte ältere Dame betreut und ihr Angehöriger gefunden werden – empathisch, ruhig und klar.
- Am Stadthafen war ein lautstarker Streit zu schlichten, bei dem es auf Kommunikationsgeschick und Fingerspitzengefühl ankam.
- Am Skaterpark galt es, eine verletzte Person nach einem Sturz zu versorgen, Verband anzulegen und lebenswichtige Werte zu checken.
Pflege live erleben
Jede Gruppe übernahm zusätzlich die Verantwortung für eine simulierte Pflegeperson mit einer bestimmten Erkrankung – etwa Demenz, Zwangsstörung oder ADHS – und begleitete sie im Rollstuhl durch alle Aufgaben. Dabei war nicht nur Fachwissen gefragt, sondern auch Organisationstalent, Teamarbeit und Empathie.
Starke Reflexion – starkes Team
Am Zielpunkt wurden die Erfahrungen gemeinsam reflektiert: Was lief gut? Wo gab es Unsicherheiten? Welche Schlüsse ziehen wir für den Berufsalltag? Die Escape Tour hat gezeigt: Pflege ist mehr als Technik – sie lebt von Haltung, Aufmerksamkeit und dem Willen, Verantwortung zu übernehmen.
Ein großes Dankeschön geht an alle beteiligten Partner, Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort – und ganz besonders an Leon Kopsch für die professionelle Videobegleitung.