09.07.2025
Umbenennung der AWO Wohnstätte für Senioren Cottbus in Clara-Zetkin-Haus
Sommerfest und Umbenennung der Einrichtung

Am 9. Juli 2025 fand mit der Umbenennung der AWO Wohnstätte für Senioren Cottbus in Clara-Zetkin-Haus ein bedeutendes Ereignis der Einrichtung statt. Das Sommerfest, das zeitgleich an diesem Tag stattfand, bot den passenden Rahmen, um dies gebührend zu feiern und die Erinnerung an eine bedeutende Persönlichkeit der deutschen Geschichte lebendig zu halten.

Um der Umbenennung zusätzlich symbolische Kraft zu verleihen, wurde eine Stele durch die Vorsitzende des AWO Bezirksverbands Brandenburg Süd e. V., Frau Kerstin Kircheis, enthüllt. Die Stele trägt den Namen Clara-Zetkin-Haus und steht als sichtbares Zeichen für die Wertschätzung und das Engagement, das die Einrichtung mit der Namensgeberin verbindet. Die Zeremonie wurde von der Fachbereichsleiterin Soziales, Frau Maren Diekmann sowie zahlreichen Stadtverordneten begleitet, was die Bedeutung dieses Moments für die Stadt Cottbus und die soziale Arbeit zusätzlich unterstreicht.

Rund 250 Gäste, darunter Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende, Angehörige sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft, genossen bei angenehmer Unterhaltungsmusik und einem vielfältigen Angebot an Speisen einen fröhlichen Nachmittag. Das Fest war nicht nur eine Gelegenheit, die Umbenennung zu feiern, sondern auch ein Ausdruck der Gemeinschaft und des Zusammenhalts innerhalb der Einrichtung.

In ihrer Rede betonte Kerstin Kircheis die historische Bedeutung von Clara Zetkin: „Das Engagement von Clara Zetkin hat nicht nur das Leben vieler Frauen verändert, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes nachhaltig geprägt. Sie hat uns damit vorgelebt, dass sich der Kampf für Gleichheit und Gerechtigkeit lohnt. Schon vor über 100 Jahren forderte Clara Zetkin soziale Absicherung, bessere Löhne und gerechte Arbeitszeiten. Die AWO setzt sich bis heute für diese Themen ein – mit konkreten Hilfsangeboten, Sozialberatung und politischem Engagement.“ Damit wurde die Verbindung zwischen der historischen Persönlichkeit und den aktuellen Zielen der AWO deutlich gemacht.

Die Umbenennung in Clara-Zetkin-Haus ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Einrichtung ihre Tradition des sozialen Engagements und der Fürsorge weiterführt. Sie soll auch künftig ein Ort sein, an dem die Werte von Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität lebendig bleiben und in der täglichen Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern umgesetzt wird.

Mit diesem Fest wurde nicht nur die Umbenennung gefeiert, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Clara Zetkin und ihrer Ideale gestärkt. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig es ist, historische Persönlichkeiten und ihre Werte in die Gegenwart zu tragen und sie als Inspiration für eine gerechtere Gesellschaft zu nutzen. „Wir sind stolz, den Namen Clara-Zetkin-Haus zu tragen, und werden auch weiterhin alles daransetzen, die Visionen der Namensgeberin lebendig zu halten“, fasste die Fachbereichs- und Einrichtungsleiterin Elke Heinemann abschließend die zusätzliche Motivation die sich aus der Namensgebung für sie und die Mitarbeitenden ergibt, zusammen.