Erzieher

Was ist ein Erzieher?
Ein Erzieher arbeitet mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen und begleitet sie in ihrer persönlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung. Ziel ist es, Bildung, Erziehung und Betreuung so zu gestalten, dass die jungen Menschen selbstständig, verantwortungsvoll und sozial kompetent handeln können.

Aufgaben eines Erziehers

  • Betreuung und Förderung in Kindergärten, Horten, Heimen oder Wohngruppen

  • Planung und Durchführung pädagogischer Angebote und Projekte

  • Unterstützung bei schulischen und sozialen Herausforderungen

  • Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrkräften und anderen Fachkräften

  • Beobachtung, Dokumentation und individuelle Förderung

Ausbildung
Die Ausbildung zum Erzieher dauert in der Regel drei bis fünf Jahre (je nach Bundesland und Schulform). Sie umfasst theoretischen Unterricht an Fachschulen und praktische Einsätze in sozialen Einrichtungen.
In einigen Bundesländern ist eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) möglich, bei der Theorie und Praxis eng verzahnt sind und eine Vergütung gezahlt wird.

Einsatzorte

  • Kindertagesstätten und Horte

  • Kinder- und Jugendwohneinrichtungen

  • Einrichtungen der Behindertenhilfe

  • Familien- und Jugendhilfeeinrichtungen

  • Ganztagsschulen

Gesetzliche Grundlage

  • Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) – Kinder- und Jugendhilfe

  • Landesgesetze über Fachschulen für Sozialpädagogik

  • Bildungs- und Erziehungspläne der Länder

Wichtig zu wissen

  • Der Beruf erfordert Einfühlungsvermögen, Geduld und Belastbarkeit.

  • Erzieher übernehmen eine zentrale Rolle in der frühkindlichen und sozialen Bildung.

  • Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen z.  B. in Sozialpädagogik, Heilpädagogik oder Leitungstätigkeiten.

Weitere Infos zum Ausbildungsberuf finden Sie hier.